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#ootb
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Das Projekt #ootb (Abkürzung für das englische Sprichwort „out of the blue“, Anlehnung an den Hashtag #ootd „Outfit of the day“) ist ein erster Versuch die Zukunft von Modetrends neu zu denken. Dabei geht das Projekt der Frage nach, welche Rolle Modetrends in einer sich zunehmenden digitalisierenden Welt haben und erstellt einen Wechselspiel zwischen realer und digitaler Inszenierung.

Es wurde ein Algorithmus entwickelt, der in Kombination mit einer Kollektion funktioniert. Die Kollektion besteht aus wenigen Kleidungsstücken, deren Schnitte die Mainstream-Massenmode imitieren und nur in kleinen Details Besonderheiten zu finden sind. Die minimale Gestaltung der Kleidung aus natürlichen, hochwertigen Materialien, soll die Uniformierung darstellen, die man täglich auf den Straßen der Metropolen beobachten kann. Damit sich die Kollektion trotz der gleichen Silhouette vom Umfeld abgrenzt, ist sie, in Anlehnung an die Bluescreen Technik, die bei Filmen eingesetzt wird, in einheitlichem „electic blue“ gehalten. Die blaue Kleidung ist mit selbst entwickelten AR-Codes (Argumented Reality) versehen, die von einem Algorithmus erkannt werden. Durch den Einsatz von industriellen Stick- und Strickmaschinen sind die Codes in die Kleidung eingearbeitet. Markiert sind Schulterpartien, Hüfte, Knöchel mit jeweils einem eigenen Code für sowohl die rechte, wie auch die linke Seite. Der Algorithmus erkennt, wenn eine Person die Kleidung trägt und platziert dann nach dem Filter-Prinzip virtuelle Kleidungsstücke über das Bild. Damit wird mit dem Projekt #ootb die Möglichkeit gegeben in der Realität wenige gute Kleidungsstücke zu tragen und dennoch den schnellen Trends folgen zu können. Kleidung wird dann nur noch in Form von Daten konsumiert und die Präsentation dieser im virtuellen Raum bietet eine nie da gewesene Vielfalt. Trends werden damit innerhalb weniger Stunden zum Hype.

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